Von meinen Sommer-Ideen: schwimmende Plattform mit Treibhaus, Gemüseanbau und Kombination mit Fischzucht bis zum Katamaranschlauchboot das mit Solarantrieb den Neuenburgersee überquert
Bin ich auch zu faul oder zu dumm, um Hindernisse auf dem Weg zu einer nachhaltigen Zukunft zu überwinden?
ES IST ZIEMLICH ERSTAUNLICH, DASS UNSERE GESELLSCHAFT EINEN PUNKT ERREICHT HAT, AN DEM DER ERFORDERLICHE AUFWAND: ŌL AUS DEM BODEN ZU EXTRAHIEREN, UM DARAUS EIN PLASTIKLŌFFELCHEN HERZUSTELLEN, ES ZU EINEM LADEN ZU LIEFERN; ES NACH HAUSE ZU BRINGEN, DIES ALS WENIGER AUFWÄNDIG GILT, ALS DER AUFWAND, EINFACH DEN LÖFFEL ZU WASCHEN, WENN MAN MIT ESSEN FERTIG IST.
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Beobachtung: Die Welt geht zugrunde. Gefühle: Es kotzt mich an. Bedürfnisse: Stabilität. Wünsche: Grundlagen, Leben, Grundlagenforschung, Zukunft für alle, Outdoorbegeisterte „Kinder der Erde“ Ist Camping die Lösung oder müsste es gangbare Wege geben, das auch sesshaftes Leben auf engem Raum im Tinyhausstyle erschwinglich und möglich wird?
Worte sind Wege – Give Peace a Chance – Peacekothekprojekt. Wer seinen Schatten nicht will sehen, der darf nicht im Hellen gehen. Jakob Schmitt, (1786 – 1807) Das Leben in einem kleinen Wohnmobil im Kanton Bern in der Sommerzeit August ist vorallem heiss. Ich bewege mich nur langsam fort. Ständig auf der Suche nach einer kurzen Abkühlung. Leben, wie in einer Tuperware-Box, ständig am Umkrempeln und am Aufräumen, um sich auch bei Regenwetter drinnen bewegen zu können. Der Wunsch nach nomadischem, ursprünglichen Leben und unterwegs arbeiten, sammeln, jagen, ein Buch schreiben, einen Morgenfilm drehen oder wild in der Natur leben. scheint greifbarer. Hitze ist so anstrengend! Täglich unter Bäumen zu rasten ist nicht so leicht an den Seen. Im Wald auf einem Hügel aber schon! Meistens ist dies nur kurzzeitig erlaubt. Mit dem Dachzelt, das in null, nichts Sekunden aufgestellt ist, ist das kein Problem. Bei dieser Hitze aber(36 •C) ist das Parkieren unter Bäumen nur noch im Wald möglich. Jetzt aber dort zu campieren und den Alltag zu verbringen stellt improvisatorische Ansprüche. Nur einer, der täglich so lebt und auch weiss, was auf der Welt sonst noch passiert, dürfte sich digitaler Nomade nennen. Sonst witd er nur ein einsamer Träumer. Der Ruf zum Abenteuer allein unterwegs mit Auto und Dachzelt war stark, weil der Alltag in den Bildungsinstitutionen für mich zunehmend stressbelasteter wurde. Kindern Respekt beizubringen kann nicht die Hauptlast des Erzieherberufes sein: Zu „flicken“, was von zuhause fehlte: Erziehung, weniger Selbstgefälligkeit.
Eine Tinyhousesiedlung wird in der Nähe gegründet und Leute beginnen mit andern Wohnformen zu experimentieren. Gebrauchte Velos können günstiger mit Elektroantriebbausätzen ausgestattet werden. Auf dem „Gurzelen-Terrain im alten Fussballstadion“ half mir Jonas Lechot ein Trike-Liegevelo mit Elektromotor/-batterie und Bms-Controller umzubauen. Jetzt ist es mit Verschalung schon fast zum fertigen VelAuto gewachsen. Dort meine Idee mit der schwimmenden Plattform als alternative Produktionsstätte für Aquaponic- Gemüseanbau kombiniert mit Fischzucht zu errichten, gefällt mir und ich hoffe auch andern Juriemitgliedern. -Ich müsste aber ein Modellsystem zum Funktionieren bringen, um Erfahrung und Wissen sammeln zu können über diese neuartige Gemüse- und Fleischproduktion. Deshalb nehme ich an der Projektausschreibung für gemeinschaftliche Alternativen im alten Stadion „Gurzelen“ in Biel mit meinem Projekt „Peace-kothek“ teil. -Daneben von Strassenmusik leben zu können, funktioniert nur, wenn ich auch täglich im Auto üben kann. -Die Preise für Lebensmittel steigen und es wird empfohlen sich einen Selbstversorgungsgarten anzuelegen. -Ich möchte mir einen kleinen Garten anlegen und Gemüse anpflanzen. All die Ideen scheinen noch zu unausgegoren!
Ich würde gerne an diesem Wettbewerb teilnehmen, doch ich habe nicht genug Mut. Was, wenn ich versage? Ist ein Wettbewerb nicht einen Schritt zu groß, -um als Reisejournalist zu beginnen? Vorbilder mit neuen Lifestyles sind rar:
-Eine Sommer-Karikaturensammlung und Comics inspiriert zum verherrlichen eines Gemeinschaftsprojektes. Wer hat einen Comics- Schreibwettbewerb gewonnen? Wer hat schon Erfahrung als Gestalter und Umnutzer von einem Stadionareal? -Auf einem Skulpturengelände freundete ich mich mit den Kunstgestaltern an. Sie motivieren mich zum Schreiben und geben mir Tipps, unter anderem zum Thema “Buch veröffentlichen”.
Ein Tagesheld ist wie eine Eintagesfliege und wirft sich in den Rachen des Täglicheneinheitsbreis
Der Autor überwindet seine Angst und meldet sich beim Projektwettbewerb zur Vergabe und Untermiete des alten Pissoirs für 70.-/Monat auf dem „Gurzelen“- Gelände an.
-Wer sind die bisherigen Aktivisten auf diesem Platz? Ein Antiheld gehört sicher dazu. Babypunks?, Kinder und Mütter des Robinsohnspielplatzes?, Roger‘s Fishcorner?, Beiz?, Tennisplatzbetreiber?, Frauenraum?, Velowerkstatt?, Quartier-Persönlichkeiten?, Schule als Nachbarn? Homeschulinghilfslehrer?…,
In der Sommerhitze des Gefechts Die Herausforderung beginnt. Es gibt mehrere Abgaben. Der Autor beginnt, sich mit den anderen angemeldeten Gestaltern und Gestalterinnen zu messen. Er bekommt Unterstützung von seinen Freunden, doch seine Konkurrenten greifen zu unfairen Mitteln und versuchen, ihn zu vertreiben. und schüren seine Ängste.
Der Autor gibt seine letzte Abgabe ab. Ob sie gut genug war? Was werden seine Konkurrenten tun?
Die Jury liest die Manuskripte der letzten beiden Wettbewerber und sie verkünden den Gewinner in einer Live-Show. Wird der Autor gewinnen? Maurizio gewinnt den Wettbewerb. Er ist überglücklich.
Er geht nach Hause und erzählt es seinen Freunden. Und er geht zurück auf seine Arbeit im Supermarkt, um es der Kollegin zu berichten.
Maurizio weiß, dass er seine Ängste überwunden hat, deshalb fühlt er sich stärker als zuvor. Er kann nicht mehr aufhören, seine Ideen zu ralisieren. Fazit: Der Autor kündigt seinen Job in der Schule und widmet sich ausschließlich dem neuen Gartenplatz. Er hat viel gelernt und kann nun tun, was er liebt.
“Der Indianer mit dem Staubsauger und dem Dachzelt”